von Stefan Schache W&V

Fünf Monate nach dem Start der "Lasst uns Handeln"-Kampagne von Ebay Kleinanzeigen geht der dritte Flight auf Sendung. Im Mittelpunkt stehen die Rapperin Leila Akinyi und ein cooles Video.

Vor fünf Monaten ging EBay Kleinanzeigen mit einem ehrgeizigen Ziel ans Werk. Gemeinsam mit der neu verpflichteten Agentur The Goodwins aus Berlin wurde eine Kampagne ins Leben gerufen, von der nicht nur die Verkaufsplattform profitieren sollte, sondern auch die Umwelt. 83 Millionen Dinge sollten weiter verkauft statt weggeworfen werden, für jeden Menschen im Lande also eines. Am 17. Mai startet der erste Teil der Kampagne mit einem digital ausgespielten Musikvideo, Teil zwei, bei dem es um nicht mehr genutzte Kleidung ging, folgte drei Monate später. Und nun also geht der dritte Spot an den Start, in dem Spielsachen im Fokus stehen, die nicht mehr länger bespielt werden. Die im kenianischen Mombasa geborene und in Köln aufgewachsene Rapperin Leila Akinyi bekämpft im Video ein Monster aus altem Kinderspielzeug und performt dazu ihren eigens für die Kampagne geschriebenen Song „Schutzgeld“. Kern der Botschaft: Statt ungenutztes Spielzeug herumliegen zu lassen ist es doch viel besser, es an andere weiterzugeben, die sich daran noch erfreuen können. Ob das kostenlos, im Tausch oder als Verkauf gegen Geld geschieht, ist dabei eher zweitrangig.

Das Ziel ist fast erreicht

Auf einer eigens dafür ins Leben gerufenen Webseite lässt sich der Erfolg der Kampagne bereits in handfesten Zahlen ablesen. 83 Millionen Dinge sollten gemeinsam weitergegeben werden, über 71 Millionen Mal ist das bereits geschehen. Ein voller Erfolg also für die Plattform, die Agentur und vor allem für die Umwelt, der die Ressourcenschonung letztlich am meisten zugutekommt. Der von The Goodwins entwickelte Spot wurde von Commercial Film Service und Streetsmart Media produziert und vom bekannten Regisseur Zoran Bihac umgesetzt. Dieser hat unter anderem Musikvideos für Größen wie Rammstein, Nena, Die Fantastischen Vier, Die Sportfreunde Stiller oder Herbert Grönemeier gedreht. Für Media ist Mediacom Berlin zuständig, für den Social Media-Part der Kampagne die Agentur GUD.berlin.